Paddeln am Bornekamp-Strand
Unna. Der Förderverein des Freibades Bornekamp feiert 30. Geburtstag. Der Saisonstart 2012 verlief ausgesprochen gut. Dass das Bad immer noch seine Pforten für Schwimmer und Sonnenanbeter öffnet, hat es ehrenamtlichen Mitgliedern und der finanziellen Unterstützung der Gemeinde zu verdanken.
Dass der Verein Freibad Bornekamp auch 30 Jahre nach der Gründung noch die Pforten für Schwimmer und Sonnenanbeter öffnen kann, hat er vor allem den vielen ehrenamtlichen Mitgliedern und der finanziellen Unterstützung von Stadt und Stadtwerken zu verdanken. Drei erfolgreich gemeisterte Jahrzehnte – Anlass genug, es mal richtig krachen zu lassen: Am Wochenende gab es im Bornekamp ein vielseitiges Bespaßungsprogramm für alle Besucher – der Sonntag fiel aber leider buchstäblich ins Wasser.
Familien mit Kindern kamen auf ihre Kosten
Samstag kamen vor allem Familien mit Kindern auf ihre Kosten. So konnten sich die jüngsten Sprösslinge beim Basteln von Indianerkopfschmuck oder Holz-Igeln austoben, während sich die Älteren sportlich betätigten und mit einem der Boote des Kanuklubs Unna das Freibadbecken unsicher machten. Das war auch Schauplatz einer von der DLRG vorgeführten Rettungsübung und lud mit angenehmen 23 Grad Celsius zu einem Bad ein.
Weitere Unnaer Sportvereine präsentierten Judo und Zumba; den musikalischen Rahmen bildeten Samstagabend Jon Taylor & Friends sowie Cantus Brutalis.
Eine gelungene Mischung, die bei den Besuchern gut ankam, sehr zur Freude der Organisatoren: „Die Stimmung ist hervorragend, alle fühlen sich sichtlich wohl – besser könnte es nicht laufen“, so Vereinsmitglied Jessica Mense. Zufrieden sei sie aber nicht nur mit der gut besuchten Feier, sondern auch mit dem gesamten Saisonbeginn im Bornekampbad, dessen neuer Sandstrand zur Attraktion geworden ist. „Wir haben eine ganz andere Besucherstruktur seit der Eröffnung; viel mehr Jugendliche kommen zu uns – der Strand ist ein echter Höhepunkt.“
Großer Andrang beim neuen Becken
Und auch das neue Becken sorge für mehr Andrang, vermutlich aufgrund der höheren Wassertemperaturen, garantiert durch die Solaranlage auf dem Dach. „Dadurch wird für uns die Saison länger“, berichtete Mense. Die Vereinsmitglieder können nun die Früchte ihrer Arbeit ernten.
Ein neues Image, finanzielle Unterstützung, zahlreiche Mitglieder – da fehlt dem Verein zu seinem Glück eigentlich nur noch gutes Wetter. War Petrus den Badbetrei-bern dieses Jahr bisher noch gewogen, ging der letzte Tag der Jubiläumsfeier jedoch baden. Auftritte der PGU Big-Band und des Unnaer Shanty Chores mussten abgesagt werden. Schade – aber kein Grund, Trübsal zu blasen.
„Der Samstag war auch ein guter Abschluss. Und wir gehen auf jeden Fall mit einem Plus aus dem Wochenende, das ist auch wichtig, damit wir die laufenden Kosten decken können“, bilanzierte Jessica Mense.
Und was den letzten Tag der Feier betrifft – den wollen sie nachholen, wenn es wieder sonnig ist. Nach 30 Jahren Vereinsarbeit lässt man sich von ein bisschen Regen doch nicht unterkriegen.