Nachdem wir am Mittwoch Abend nach einigen unbedeutenden Koordinationsproblemen den Anhänger und die Autos beladen hatten, konnten wir am Himmelfahrtstag pünktlich um 8 Uhr nach Schönburg an der Saale aufbrechen. Nachdem die Vorhut die Zelte aufgebaut hatte, traf dann auch nach ein paar weiteren unbedeutenden Problemen mit der örtlichen Verkehrsumleitung der Rest der Truppe mit dem Bootsanhänger ein.
Trotz aller Umstände sind wir am gleichen Tag noch 12,5 km auf der Saale gepaddelt. Bei herrlichem Wetter konnten wir dann auf halber Strecke noch die lokalen Weinspezialitäten in einem sehr schönen Wingert probieren. Aufgrund der recht späten Ankunft am Campingplatz sind wir dann wie geplant in einem nahegelegenen Biergarten zum Essen gegangen. Aufgrund der sehr gewöhnungsbedürftigen Öffnungszeiten der lokalen Gastronomie, konnten wir dennoch alle “Pommes mit Irgendwas“ genießen. Na ja, wir hatten uns mehr erhofft. Unsere Enttäuschung wurde dann aber doch noch von der musikalischen Unterhaltung einiger Vatertagsumzügler gemildert. Ich glaube jedoch, Nadine ist da anderer Meinung.
Die zweite Tour am Freitag führte uns auf die Unstrut. Ziel war wiederum der Campingplatz des KVS Schönburg, insgesamt ca. 20 km. Hier erfuhren wir dann, dass wir an den 2 Schleusen auf der Strecke einen „geringen“ Obolus zur Erhaltung dieser historischen Bauwerke entrichten mussten. Nach dem üblichen Autoumsetzzirkus und einem kurzen Einkauf im Supermarkt haben wir dann noch einen schönen Grillabend gehabt.
Am letzen Paddeltag ging es dann noch einmal auf die Saale diesmal waren 24 km geplant. Das Wetter war zunächst recht durchwachsen und sehr windig. Hier nochmal meine Anerkennung an die SUP´ler , die trotz kräftigem Gegenwind tapfer das Tempo gehalten haben (Ich glaube Thomas hat das anderes wahrgenommen -:)). Einige Teilnehmer wollten dann doch nicht am Zielort aufhören und sind dann die restlichen 9 km zum Campingplatz weitergepaddelt. Ursprünglich sollte an diesem Abend wieder auswärts gegessen werden. Aufgrund der Erfahrungen vom Vortag und den Resten vom Grillabend, wurde beschlossen noch ein weiteres Mal den Grill anzuwerfen. An dieser Stelle noch einen herzlichen Dank an unseren Grillmaster Jörg, der trotz einiger orthopädischer Einschränkungen, den Grill bediente. Er betonte, dass er zukünftig nur noch Yoga für „Obenrum“ machen würde. Worauf eine lebhafte Diskussion über neue Untervarianten von Yoga entbrannte. Die jedoch auch nicht mit dem reichlichen Genuss von Prosecco und Bier ausgeartet ist. Wegen der stolzen Tagesleistung waren dann die meisten Paddler schon um 22 Uhr in ihren Schlafsäcken. (An Thomas: ich fand den Restabend trotzdem noch sehr unterhaltsam.)
Der Abbau der Zelte und die Rückfahrt am Sonntag verliefen, bis auf ein paar kleine Staus, und einem kleinen Kommunikationsproblem sehr reibungslos, so dass wir schon gegen 16 Uhr am Bootshaus angekommen sind.
Die Saale und die Unstrut waren für uns alle neu. Wir waren begeistert von Fluss und Landschaft und können dieses Revier, um die Domstadt Naumburg in Sachsen-Anhalt, sehr empfehlen.
Insgesamt war es eine sehr schöne Tour und die Stimmung war sehr gut. Mit dieser Truppe würde ich gerne nochmal losziehen.
In diesem Sinne nochmals vielen Dank und schöne Grüße an alle Teilnehmer.
Ahoi, Euer Fahrtenleiter
(C) Ein besonderer Dank für den ausführlichen Bericht und die tollen Bilder gehen diesmal an Uli K.
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